Klimaschutz in Holzwickede
Das Klima verändert sich durch den Menschen. Zum Beispiel durch die Nutzung von Auto, Industrie und Stromproduktion, die Treibhausgase in die Luft bringen. Diese Gase sorgen dafür, dass die Erde immer wärmer wird. Schon jetzt gibt es mehr Naturkatastrophen wie Dürre, extreme Hitze und starke Regenfälle. Wenn der Klimawandel weitergeht, werden diese Probleme schlimmer.
Aber wir können den Klimawandel stoppen und seine Folgen verringern! Wenn wir handeln, können wir die Welt gerechter und gesünder machen.
Klimaschutz ist eine wichtige Aufgabe für alle: für die Gemeinde, die Politik, aber auch für jeden Einzelnen. Die Gemeinde Holzwickede hat 2020 ein Klimaschutzkonzept erstellt und setzt verschiedene Maßnahmen um.
Unser Klimaschutzkonzept
Die Gemeinde Holzwickede hat ein Klimaschutzkonzept erstellt, das am 24. September 2020 vom Gemeinderat beschlossen wurde. Ziel des Konzepts ist es, Klimaschutzmaßnahmen besser zu planen und umzusetzen, um die nationalen Klimaziele zu erreichen.
Das Konzept wurde in einem Jahr erarbeitet. Viele Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Akteure wurden in den Prozess einbezogen, um Ideen und Lösungen zu entwickeln. Es gab Workshops und eine Online-Beteiligung.
Das Konzept umfasst Maßnahmen in Bereichen wie kommunalen Gebäuden, privaten Haushalten, der lokalen Wirtschaft und der Mobilität. Diese sollen helfen, die Gemeinde klimafreundlicher zu gestalten.
Das Projekt wurde im Rahmen der Klimaschutzinitiative der Bundesregierung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.
Klimaschutzmanagement
KSI: Umsetzung des Klimaschutzkonzepts der Gemeinde Holzwickede, Anschlussvorhaben
Nach einer kurzen Stellenvakanz bekleidet seit November 2024 Frau Annika Lomberg im Anschlussvorhaben das Amt der Klimaschutzmanagerin in Holzwickede und ist Ansprechpartnerin für die kommunalen Klimaschutzaktivitäten. Das übergeordnete Ziel des Klimaschutzmanagements ist die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen auf kommunaler Ebene sowie die Unterstützung des Bundes bei der Erreichung der nationalen Klimaschutzziele.
Eckdaten des Vorhabens
Projekttitel KSI: Umsetzung des Klimaschutzkonzepts der Gemeinde Holzwickede, Anschlussvorhaben
Projektlaufzeit: 01.08.2024 bis 30.09.2026
Beteiligte Partner: Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG) gGmbH (Projektträger)
Förderkennzeichen: 67K15846-1
Ziel und Inhalt des Vorhabens
Die Klimaschutzmanagerin informiert sowohl verwaltungsintern als auch extern über das Klimaschutzkonzept und initiiert Prozesse und Projekte zur Förderung der übergreifenden Zusammenarbeit sowie der Vernetzung wichtiger Akteure. Ziel ist es, die Klimaschutzaspekte nachhaltig in die Verwaltungsabläufe und die Kommune zu integrieren. Die Zuwendung wird zweckgebunden zur Unterstützung der Umsetzung des Gesamtkonzepts sowie einzelner Klimaschutzmaßnahmen verwendet.
Nationalen Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Weiterführende Informationen über die Nationale Klimaschutzinitiative sind auf der Seite des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit unter www.klimaschutz.de und auf der Seite des ZUG abrufbar.
Unsere Netzwerkarbeit
H2 Klimaschutznetzwerk (RVR)
Bild: Auftaktveranstaltung des RVR (© Pohle/RVR)
Der Regionalverband Ruhr (RVR) und die 53 Verbandskommunen haben sich zu einem Klimaschutznetzwerk zusammengeschlossen, um die Implementierung von grünem Wasserstoff voranzubringen. Dieser wird zukünftig vor allem in der Industrie gebraucht, denn um die Treibhausgasneutralität bis 2045 zu erreichen, müssen alle Bereiche und Sektoren fossile Energieträger durch erneuerbare ersetzen. Dieses Ziel ist im Klimaschutzgesetz der Bundesregierung verankert.
Bei der Auftaktveranstaltung des RVR am 08.11.2022 haben die Kommunen daher eine Erklärung zur Bildung des H2-Klimaschutznetzwerks unterschrieben. Auch Holzwickede war bei diesem Ereignis vertreten.
Koordination
Für die Koordination des Netzwerkes wurde ein Förderantrag im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gestellt. Den Eigenanteil wird der Regionalverband Ruhr (RVR) beisteuern. Der RVR übernimmt das Netzwerkmanagement.
Ziel des Netzwerks
Das Netzwerk soll den interkommunalen Austausch über aktuelle Entwicklungen zu Wasserstoff-Themen in der Metropole Rühr fördern, um gemeinsame infrastrukturelle Voraussetzungen schaffen zu können. Außerdem wird ein IT-Tool für alle Netzwerkpartner eingerichtet, mit dem die bereits erreichte Treibhausgasminderung sichtbar gemacht und geplante Minderungsstrategien simuliert werden können. Darüber hinaus ist eine Beratung der Kommunen zum Einsatz von grünem Wasserstoff geplant.
Förderrichtlinien und Nationale Klimaschutzinitiative
Die Netzwerkphase für ein Klimaschutznetzwerk mit Fokus auf grünem Wasserstoff im Regionalverband Ruhr trägt das Förderkennzeichen 67K20544. Der Bewilligungszeitraum für die Förderung läuft von September 2022 bis August 2025.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist ein Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Weitere Infos: www.klimaschutz.de